a2 niem dwu, Niemiecki

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MND-R2A1N-062
EGZAMIN MATURALNY
Z JĘZYKA NIEMIECKIEGO
DLA ABSOLWENTÓW KLAS
DWUJĘZYCZNYCH
Arkusz II
Czas pracy 150 minut
ARKUSZ II
MAJ
ROK 2006
Instrukcja dla zdajÄ…cego
1. Sprawdź, czy arkusz egzaminacyjny zawiera 16stron
(zadania 6 – 11). Ewentualny brak zgłoś przewodniczącemu
zespołu nadzorującego egzamin.
2. Pisz czytelnie. Używaj długopisu/pióra tylko z czarnym
tuszem/atramentem.
3. Nie używaj korektora, a błędne zapisy wyraźnie przekreśl.
4. Pamiętaj, że zapisy w brudnopisie nie podlegają ocenie.
5. Wypełnij tę część karty odpowiedzi, którą koduje zdający. Nie
wpisuj żadnych znaków w części przeznaczonej dla
egzaminatora.
6. Na karcie odpowiedzi wpisz swojÄ… datÄ™ urodzenia i PESEL.
Zamaluj pola odpowiadające cyfrom numeru PESEL. Błędne
zaznaczenie otocz kółkiem i zaznacz właściwe.
Za rozwiÄ…zanie
wszystkich zadań
można otrzymać
Å‚Ä…cznie
60 punktów
Życzymy powodzenia!
Wypełnia zdający przed
rozpoczęciem pracy
KOD
ZDAJÄ„CEGO
PESEL ZDAJÄ„CEGO
2
Egzamin maturalny z języka niemieckiego dla absolwentów klas dwujęzycznych
Arkusz II
LESEVERSTEHEN
TEXT 1: Wir brauchen starke Nerven
Der Friedensnobelpreisträger und einstige Solidarność-Führer Lech Wałęsa über
die Osterweiterung der Europäischen Union und das Misstrauen vieler Polen gegen
den Westen.
SPIEGEL
: Zu den Persönlichkeiten, denen anlässlich der EU-Erweiterung ein Denkmal
gesetzt werden sollte, zählt der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher auch Sie.
Haben Sie eins verdient?
Wałęsa:
Dann müsste aber auch er eins bekommen. In den achtziger Jahren hatten doch alle
in Europa die Nase voll vom Kommunismus. Nur wusste niemand genau, wie das System
zu beseitigen sei. Und dann geschah das Unerwartete: Ein Pole wurde Papst, ganz Europa
blickte plötzlich auf uns. Mir und meiner Gruppe ist es gelungen, damals einige
Demonstrationen zu organisieren - daraus wurde die Solidarność.
SPIEGEL
:
(6.1.)
____________
Wałęsa:
Nicht ausschließlich. Wenn ich in Prozentzahlen ausdrücken sollte, wer wie viel zum
Zusammenbruch des kommunistischen Systems beigetragen hat, würde ich sagen: 50 Prozent
der Papst, 30 Prozent Solidarność und Lech Wałęsa. Den Rest besorgten Helmut Kohl,
Ronald Reagan und Michail Gorbatschow. Die Tschechen haben viel beigetragen,
die Deutschen die Mauer eingerissen. Doch erst nachdem Jelzin die Sowjetunion zerschlagen
hatte, war der Prozess unumkehrbar geworden. (…)
SPIEGEL:
Haben Sie jemals Zweifel gehabt, ob es richtig ist, dass Polen nicht einmal
15Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus bereits der EU beitritt?
Die Unterschiede zwischen West und Ost sind noch sehr groß.
Wałęsa:
Nein, das ist genau das, wofür ich immer gekämpft habe. Ich wollte, dass mein Land
und natürlich auch andere Länder neue Chancen erhalten. Die Polen sind in der Geschichte
immer unterdrückt worden - entweder von den Kommunisten oder von den Nazis.
Mit dem EU-Beitritt ist das jetzt endgültig überwunden.
SPIEGEL
:
(6.2.)
____________
Wałęsa:
Die postkommunistischen Länder sind theoretisch sogar reifer als der Westen.
Die Westeuropäer haben doch kaum etwas zur neuen Epoche beigetragen, während wir hier
den Kommunismus abgeschafft haben. Aber ich gebe zu: Die polnische Demokratie ist noch
sehr schwach.
SPIEGEL
:
(6.3.)
____________
Wałęsa:
Wir werden in der Tat starke Nerven brauchen. Auch ich würde beispielsweise
den Leuten heute wieder sagen: Geht auf die Straße - diesmal, weil es unserem Land schlecht
geht, weil die Union uns nicht ernst nimmt.
SPIEGEL:
Polen ist EU-Mitglied, will aber auch ein enger US-Verbündeter bleiben.
War es richtig, sich im Irak-Krieg an die Seite der USA zu stellen?
Egzamin maturalny z języka niemieckiego dla absolwentów klas dwujęzycznych
Arkusz II
3
Wałęsa:
Ich glaube, die USA haben einen Fehler begangen, sie hätten die Genehmigung
der Welt einholen müssen. Auf der anderen Seite: Was wäre wohl passiert, wenn die USA
nach dem 11. September nicht sofort gegen den Terror vorgegangen wären? Wenn man erst
noch lange auf Uno-Entscheidungen gewartet hätte?
SPIEGEL
:
(6.4.)
____________
Wałęsa:
Nicht wirklich. Im vergangenen Jahrhundert, als es noch um Territorien ging, waren
die Deutschen immer eine Gefahr. Aber heute, in Zeiten der Globalisierung, sind sie Partner.
Diese Diskussionen müssen einfach zu einem Ende kommen.
SPIEGEL:
So ganz scheint sich das neue Denken noch nicht durchgesetzt zu haben.
Als Kanzler Schröder seinem polnischen Kollegen Miller anbot, am l. Mai in seiner Maschine
mit nach Dublin zu fliegen, brach hier gleich eine Debatte darüber los, ob Polen
mit der Luftwaffe in die EU einschweben dürfe. Ist das nicht albern?
Wałęsa:
Nehmt doch solchen Quatsch nicht so ernst. Gewisse Politiker nutzen einfach
das Misstrauen der Menschen aus. Wenn erst die Wirtschaft wieder auf Touren kommt,
interessieren solche Diskussionen keinen Menschen mehr.
nach: Der Spiegel 18/2004
Aufgabe 6
(4 Punkte)
Lesen Sie das Interview und ordnen Sie jeder Antwort eine richtige Frage zu.
Drei Fragen bleiben übrig.
Für jede richtige Lösung bekommen Sie 1 Punkt.
Mögliche Fragen:
A.
Während des Konflikts über den Irak haben sich auch die deutsch-polnischen
Beziehungen verschlechtert. Regt sich in Polen wieder die Furcht vor dem starken
Nachbarn?
B.
Also ein europäisches Denkmal für die erste freie Gewerkschaft des Ostblocks?
C.
Hatte das alte Europa nicht doch Recht, auf Distanz zu gehen?
D.
Polen hat in der Verfassungsfrage durch kompromissloses Verhalten schon
einen Gipfel platzen lassen, im Inneren herrscht eine politische Dauerkrise. Ist Ihr
Land überhaupt schon reif für die EU?
E.
Hätten in so einem Fall nicht gerade die Polen über die angebliche französisch-
deutsche Hegemonie gewettert?
F.
Polnische Bauern, die weniger Unterstützung erhalten als ihre Kollegen im Westen,
wie auch Arbeiter in den alten unrentablen Staatskonzernen werden
zu den Verlierern der Erweiterung gehören. Fürchten Sie sich vor einer womöglich
breiten Enttäuschung?
G.
So weit sind wir leider noch nicht. Die Deutschen fürchten jetzt, dass
die Osterweiterung Arbeitsplätze wegnehmen wird, die Polen fürchten, dass ihr Land
ein Mitglied zweiter Klasse sein könnte. Stimmen Sie damit überein?
ÜBERTRAGEN SIE IHRE LÖSUNGEN DER AUFGABE 6
IN DEN ANTWORTBOGEN!
4
Egzamin maturalny z języka niemieckiego dla absolwentów klas dwujęzycznych
Aufgabe 7
(6 Punkte)
Ersetzen Sie die unterstrichenen Satzteile durch synonyme Ausdrücke oder erklären Sie
ihre Bedeutung mit eigenen Worten.
Für jede richtige Lösung bekommen Sie 1Punkt.
7.1.
...
hatten
alle
die Nase voll
vom Kommunismus.
...............................................................................................................................................
7.2.
Mir und meiner Gruppe ist es gelungen
, ...
...............................................................................................................................................
7.3.
...
zum
Zusammenbruch ...
beigetragen hat
.
...............................................................................................................................................
7.4.
...
haben
... ihr Examen nicht
bestanden
.
...............................................................................................................................................
7.5.
Wenn die Wirtschaft auf Touren kommt,
...
...............................................................................................................................................
7.6.
Sie hätten
die Genehmigung
der Welt
einholen
müssen.
..............................................................................................................................................
TEXT 2: Mit Köpfchen gegen den Bauch
Millionen wollen abspecken, aber nur wenige schaffen es, tatsächlich schlanker zu werden und zu bleiben. Dabei
sind die Hürden auf dem Weg zu einem ansehnlicheren, fitteren Körper nicht unüberwindbar.
Die Demografen von Forsa ermittelten aktuell für den
stern
: Rund 9,6 Millionen Deutsche
starten dieser Tage einen kollektiven Selbstversuch. Manche wollen sich der Glyx-Diät
verschreiben oder auf Trennkost umsteigen. Andere werden zu den Weight-Watchers pilgern
oder Slimfast schlürfen. Fast die Hälfte der Entschlossenen will Bauch und Hüften auf eigene
Faust einschrumpfen: Sie möchten einfach getreu dem Prinzip FdH (Friss die Hälfte)
verfahren.
Aber wirklich gesund abnehmen und schlank bleiben kann nur, wer mehr ändert
als den täglichen Speiseplan. Unabhängig von der Methode gilt es, bestimmte Fallen
zu umgehen. Der
stern
erklärt die wichtigsten Hindernisse auf dem Weg zur besseren Figur.
Arkusz II
 Egzamin maturalny z języka niemieckiego dla absolwentów klas dwujęzycznych
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Der Stoffwechsel
Wer mit einer Diät beginnt, sieht bald die ersten Pfunde purzeln. Denn immer, wenn
der Körper weniger Energie durch Nahrung aufnimmt, muss er an seine Reserven gehen.
Der radikalste Ansatz nach diesem Prinzip ist die so genannte Nulldiät. Inzwischen gilt
die Nulldiät als überholt. Doch auch heute noch basieren etliche der vielen Wunderdiäten
allein darauf, dass man sehr wenig Kalorien zu sich nimmt. Dabei kann man den Körper nicht
einfach überlisten: Wird die Kalorienzufuhr allzu rigide reduziert, schaltet der Organismus
sofort auf Sparflamme. Er drosselt seinen Energieverbrauch für elementare Funktionen
wie Atmung oder Herztätigkeit. Ein Schutzmechanismus, der dem Homo sapiens in früheren
Jahrtausenden das Überleben sicherte – und modernen Menschen reichlich zu schaffen macht.
Der Glücksfaktor
Bei den einen ist es der Ärger im Job, bei den anderen Einsamkeit, Frust oder schlicht
Langeweile. Fast jeder, der sich vorgenommen hat abzunehmen, kennt Situationen, in denen
er dem Sog von Kartoffelchips oder Schokoriegeln einfach nicht widerstehen kann.
Kein Wunder, denn Fettes und Süßes erhöhen im Blut die Konzentration der Aminosäure
Tryptophan, die das Gehirn zur Produktion der körpereigenen „Glücksdroge“ Serotonin
benötigt. Nach einer Tüte Kartoffelchips oder zwei Stücken Torte können die Nervenzellen
des so genannten serotonergen Systems den stimmungsaufhellenden Botenstoff viel leichter
freisetzen.
Die Unkenntnis
Viele Menschen, die abnehmen wollen, ahnen tatsächlich nicht, dass eine Tasse Milchkaffee
120 bis 160 Kalorien hat. Sie essen weiterhin Lebensmittel, von denen sie gar nicht wissen,
wie dick sie machen. Kein Wunder, dass es dann mit dem Abnehmen nicht so recht klappt:
Schließlich lassen schon 50 Kalorien zu viel den Rettungsring schwellen – und das entspricht
zwei Keksen.
Die Trägheit
Keine Frage: Ohne regelmäßige Bewegung gelingt es kaum, Gewichtsprobleme dauerhaft
zu lösen. Denn Bewegung normalisiert den Stoffwechsel, senkt den Blutzuckerspiegel.
Außerdem hilft regelmäßiger Sport, den Muskelverlust beim Abnehmen so gering
wie möglich zu halten. Und der Schwund ist keineswegs nur eine Schönheitsfrage, sondern
macht seinerseits das Abnehmen schwerer. Denn Muskeln haben eine hohe
Stoffwechselaktivität und verbrauchen selbst in Ruhe beträchtliche Mengen an Energie.
Je mehr Muskulatur deshalb bei einer Diät übrig bleibt, desto weniger sinkt der Grundumsatz
und desto mehr Kalorien „verheizt“ man selbst dann, wenn man nur vor dem Fernseher oder
Computer sitzt.
Der Jo-Jo-Effekt
Endlich geschafft, freut sich so mancher, der nach ein paar Wochen Diät um ein paar Kilo
leichter ist. Zu früh, wie sich oft kurze Zeit später zeigt. Denn der Körper hat die Entbehrungen
der letzten Zeit noch nicht vergessen und arbeitet vorläufig weiter im Energiesparmodus.
Wer jetzt einfach in seine alten Essgewohnheiten zurückfällt, nimmt zu. Die Folge: Der Körper
kehrt mindestens zuseinem Ausgangsgewicht zurück, nicht selten wiegt man bald
Arkusz II
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